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BREMISSIMA | März-April 2015

bremissima 16 Birgit rehders / ina seyer / sigrun strangmann en Mythos Borg- ward noch ein- mal aufleben zu lassen und eine Tasche zu entwerfen, die viel mehr ist als eine Tasche und die in Deutschland produziert wird wie früher die berühm- ten Borgward-Automobile war die Idee von Petra Borgward. Ihre handgefertig- ten Taschen sind ausschließlich Unika- te, die allesamt nummeriert sind. Be- sonders die fehlende Individualität in einer entsprechenden Preisklasse ver- bunden mit einer Funktionalität hatte Petra Borgward bei Taschen vermisst und sie bei ihrem Entschluss, Taschen zu kreieren, bestärkt. Die Rinderfelle und Leder für die borg- ward bags werden in Kleinstmengen se- lektiert und für jede Tasche individuell in der Bremer Manufaktur bemustert, nach ihren Besonderheiten ausgewählt und zusammengestellt. Hier findet auch die Auswahl der individuellen Schmucknieten statt. Die Ziernieten auf dem Taschenboden sind in verschie- densten ausgefallenen Formen wähl- bar. Alle Stücke sind Klassiker. Auch die Taschen sind ein Understatement. Man sieht die Schmucknieten auf der Unterseite nicht sofort. In Frankfurt am Main wird das Material dann weiter von Hand verarbeitet. Dabei hat Petra Borgward täglich Kontakt zur Produk- tion. Ihre Taschen sind aus einem Guss und ohne Außennähte, Leder pur. Die Taschen aus hochwertigen Materia- lien haben das Format zum Klassiker. Es gibt sie in drei Größen: als Daily Bag, Weekender und Purse-Clutch. Die Ta- schen bestechen durch ihre Schlichtheit und erzählen mit der Zeit die persönli- che Geschichte ihres Besitzers. Das rote Innenfutter der Taschen in Anlehnung an die berühmte Borgward-Isabella, die innen mit rotem Leder ausgestattet war, ist heute das Wiedererkennungs- merkmal der borgward bags. Bei dem Entwurf der Taschen war ihr Carl F. W. Borgward mit seinem großen Anspruch an Design und höchster Qualität ein besonderes Vorbild. Das Logo wählte Petra Borgward demzufolge aus dem Namen Borgward und drei Rauten, an- gelehnt an den Rhombus der in Bremen produzierten Autos. Die Auflage der Taschen von Petra Borg- ward ist klein und schon jetzt ein Ge- heimtipp unter Insidern. Ergänzt wird die Taschenkollektion durch Accessoi- res wie iPad- und iPhone-Hüllen sowie Schlüsselanhänger und Gürtel. Für die- ses Jahr ist eine Bootkollektion in Vor- bereitung. Auch hier wird das rote In- nenfutter der Boots das Markenzeichen sein. Erhältlich sind die Taschen in Bre- men direkt über die Manufaktur und bei Stiesing. Außerdem gibt es sie unter anderem bei different no. 6 in Kampen, Hamburg, Münster, Köln, Frankfurt, Ofterschwang und Kitzbühel. www.borgward-bagforgood.de Seit 1997 ist Petra Borgward (48) verbunden mit der dritten Generation der Familie, deren Großvater Carl Friedrich Wilhelm Borgward (rechts im Bild) Automobilgeschichte geschrieben hat. Zwischen 1920 und 1960 war Carl Friedrich Wilhelm Borgward einer der größten deutschen Automobilher- steller mit Produktionssitz in Bremen. Der Name Borgward ist Auto-Enthusiasten auf der ganzen Welt bekannt als der legendäre deutsche Hersteller von Premium-Fahrzeugen. So wie einst die Borgward-Automobile ihren Ursprung in der Hansestadt fanden, bildet die kleine, feine Bremer Manufaktur von Petra Borgward den Ursprung der borgward bags. Seit 2012 entwirft die Designerin individuelle Taschen aus hochwertigsten Materialien und lässt den Mythos Borgward durch ihre Taschen wieder aufleben. Petra Borgward lebt mit ihrer Familie in Bremen.

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