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BREMISSIMA Magazin | November-Dezember 2015

32 bremissima 32 gepflegt“ sagt Hergen, „und das ist auch heute noch so. Wenn wir ein Event wie unser jährliches Springturnier haben, dann unterstützt sie das nach wie vor noch und gibt unsere Frauen zur Aus- richtung Tipps.“ Die wunderschöne Ge- staltung des Hofes, die gepflegten Gär- ten, auf all das wirft Irmtraud weiterhin ein liebevolles Auge. Aber es gibt doch auch mal Unstimmigkeiten? „Da kann sich keiner von freimachen, da wird jedoch schnell wieder die Mitte gefun- den“, sind sich die Brüder einig. Esther fügt hinzu: „Hier wird schnell das Ge- spräch gesucht, vielleicht mal auf den Tisch gehauen und dann geht es auch in die gemeinsame Richtung weiter.“ „Das sind dann aber wenn, auch Dinge, die gar nichts mit dem Betrieb zu tun haben“, ergänzt Hergen. Entscheidun- gen für den Betrieb werden zusammen getroffen, jeder bringt seine Ideen ein, gemeinsam werden sie verwirklicht. Die vier Generationen leben und arbei- ten an einem Ort, jede Familie hat je- doch Haus und Garten für sich. „Es ist wichtig, dass jeder sein eigenes Reich hat, man kann nicht immer aufeinander rumglucken. Man braucht auch Raum und Zeit für sich,“ erklärt Marten. Wie geht es weiter bei Familie Forkert, gibt es neben dem Erfolg im Springs- port neue Ziele? Hergen spricht für die ganze Familie: „Unser größtes Ziel ist, dass wir alle gesund bleiben. Wir wol- len in unserem Beruf glücklich bleiben und wünschen uns, dass die Zeit nicht komplizierter wird und wir uns weiter verwirklichen können. Uns geht es gut, wir dürfen arbeiten, wir haben gesunde Kinder, liebe Pferde.“ Dankbar fährt er fort: „Wenn ich morgens aufstehe und rausgucke, weiß ich, ich habe Glück ge- habt, dass ich hier geboren bin.“ Sein Vater Paul sieht es genauso: „Wir haben viel Glück gehabt. Wir sind im- mer gesund gewesen, konnten immer arbeiten. Wir mussten uns oft stre- cken und recken, aber wir haben es ge- schafft.“ Gibt es denn ein Rezept für diesen Erfolg? „Wir haben uns immer einen Grundsatz gesagt: freundlich zu sein, “ erklärt Paul. „Egal wer hier auf den Hof kommt, wir sind offen und ehrlich. Wir wollen den Leuten, die uns ihr Pferd an- vertrauen, auch gerecht werden, ihnen eine schöne Anlage bieten und mit den Menschen vernünftig umgehen.“ Dieses Rezept hat sich bewährt. Es gibt Reiter, die die Familie schon seit 40 Jah- ren kennen, und die Ihnen heute noch gerne ihre Tiere anvertrauen. www.stall-rosenbusch.com Der „Stall Rosenbusch“ in Bremen Ober- neuland ist Pensionsstall und Lehrbe- trieb für Reiten, Zucht und Haltung. Die landwirtschaftlichen Tätigkeiten liegen vorwiegend in Marten Forkerts Hand – der Traktor wird aber auch gerne mal von den Kindern geentert.

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