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BREMISSIMA Magazin Juli-August 2016

Hautnah BREMISSIMA Im Gespräch mit Pia-Sophie Wolter, Bundesliga- und Nationalspielerin D ie Bremer lieben ihren Verein. So sagt man. Au- ßenstehende oder neu Hinzugezogene merken schnell, dass an dieser These ganz viel dran ist: Überall hän- gen Werder-Fahnen in den Fenstern ganz gewöhnlicher Wohnhäuser, und an Spieltagen (und streng genommen auch an vielen anderen Tagen) ist es nicht unüblich, dass die halbe Stadt in Werder-Trikots gewandet ist. Wenn wir aber einmal ehrlich sind, dreht sich hier alles um den Männerfußball. An Frauenfußball denken leider noch im- mer die wenigsten – und zugegeben: Auch ich habe selten die Werder-Frau- en im Kopf, wenn es um Fußball geht. Bis heute. Denn Werder hat durchaus ein respektables Frauen-Team. Mit starken, leidenschaftlichen und sympa- thischen Spielerinnen wie Pia-Sophie Wolter eine ist. Pia hat den Fußball qua- si in die Wiege gelegt bekommen: Ihr Vater Thomas Wolter ist seit 1984 bei Werder Bremen: erst als Spieler, dann als Co-Trainer beziehungsweise Trainer der zweiten Werder-Mannschaft. Heu- te ist er sportlicher Leiter des Werder Bremen Leistungszentrums. Handball vs. Fußball Und trotzdem fängt Pia mit vier, fünf Jahren erst einmal mit dem Handball an. Aber wie kommt denn das? „Ich bin da so reingerutscht“, schmunzelt sie. „Wir waren früher beim Mutter- und-Kind-Turnen. Und von da aus sind alle zum Handball gegangen. Papa hat außerdem immer gesagt, wir sollen das machen, worauf wir Lust haben. Hand- ball hat mir eben auch immer Spaß ge- macht.“ Also hat Pia bis zur D-Jugend 23HAUTNAH CYNTHIA HOEDORO / INA SEYER, HANSEPIXX.DE Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding.“(Giovanni Trappatoni) „

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