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BREMISSIMA Magazin September-Oktober 2016

18 bremissima 18 Autofahrer, die ohne ersichtlichen Grund bremsen und aus dem Wagen sprinten, Teenie-Meuten, die mit ihrem Smartphone in den Händen und einem verräterischen, zum Powerbank in den Rucksack führenden Kabel durch die Stadt pilgern oder erwachsene Menschen, die plötzlich seltsame Dinge von sich geben: „Ich brauche noch x Bonbons, dann kann ich Evoli weiterentwickeln“ oder „Lass uns noch eine Runde drehen, ich muss ein paar Eier ausbrüten“. Man kann dieser Tage fast überall ein wirklich absonderliches Verhalten beobachten. Der Grund dafür ist – Sie ahnen es vielleicht – ein neues Spiel namens PokémonGo. Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin ein großer Fan – aber na- türlich bin ich nicht so verrückt, beim Autofahren auf die Jagd nach Taubsi, Traumato und Co. zu gehen. Den Verstand auszuschalten wäre hier tatsächlich nicht unbedingt schlau. Außerdem bin ich nicht halb so irre wie meine Mitbewohnerin Vera. Kaum aus der Tür, ist – zack! – das iPad aktiviert. Deshalb liegt sie mit inzwischen über 2000 gefangenen Pokémon uneinholbar vorn. Praktischerweise kann ich Vera nun aber ziemlich gut dazu bewegen, mich überall hin zu begleiten. Der Satz „Wir können auch zu Fuß gehen“ (zum Brüten besagter Eier) reicht. So sind wir jetzt dank ausgiebiger Nachtspa- ziergänge erstaunlich fit – einmal sind wir spontan sieben Stunden lang bis drei Uhr morgens herumgelaufen. Ein bisschen verrückt, ich weiß. Dabei zwingt einen das Spiel nicht nur, das vertraute Sofa häufiger mal aufzugeben, sondern ist dabei auch durchaus kommunikativ – und zwar über alle Altersgrenzen hinweg. Plötzlich haben das Kind zweier meiner Freunde und ich ein Thema: Es ruft mich sogar an, um mir von einem seltenen, just gefangenen Pokémon zu erzählen (und sitze ich schreibend im Café, darf es mit meinem Telefon Runden drehen). Der Achtjährige konnte übrigens auch sehr gut nachfühlen, wie lang anhaltend traurig ich war, als mir eines nachts Pikachu begegnete und es viermal aus dem Pokéball ausbrach, nur um dann in einer dramatischen Rauchwol- ke zu verschwinden. Gefangen habe ich dann trotzdem noch eines – einige Tage später saß es nämlich morgens auf meinem Bett. Pokémon hier, Pokémon da „Partynacht Bremen“ w ie Partynacht Bremen in der ÖVB- Arena bietet sechs Stunden lang Unter- haltung mit den Hits aus den 90ern, den 2000ern wie Schlager und Popschlager. Jeder Künstler präsentiert den Zuschauern ein „Konzert im Konzert“. Dieses Kon- zept ist mitlerweile sehr beliebt, denn wo bekommt man so viele verschiedene Interpreten an einem einzigen Tag live geboten? Ziel ist es, den Gästen sechs Stunden Musikgenuss und abschalten vom Alltag mit einer tollen Party-Atmosphäre zu bieten, so die Aussage der Veranstalter. 12 bekannte und beliebte Interpreten haben zu diesem Ereignis zugesagt. Freuen Sie sich auf: Michelle, Hermes House Band, Nino de Angelo, Klaus und Klaus, Anna-Maria Zimmermann, Michael Wendler, G.G. Anderson, Willi Herren, Loona, Nadine Prinz, Sydney Youngblood und Die Cappuccinos. Moderiert wird die „Starnacht Bremen“ in der ÖVB Arena von Christopher Kotoucek, bekannt aus dem Fritz-Theater Bremen. Das Event startet um 18 Uhr. Einlass ist ab 16.30 Uhr, das Ende ist für ca. 24 Uhr geplant. Eine große Anzahl von Getränke- und Essensständen stehen in der Arena bereit. Beste Sicht von allen Plätzen bieten die Videowände. 12. November 2016 in der ÖVB Arena

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