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BREMISSIMA | Juli-August 2015

46 bremissima Der turbulente Start Doch obwohl der Beginn bei Robert C. Spies wegen ihrer eigenen Wohnsitu- ation so anstrengend war und sie das Studium wegen Zeitmangels abbrechen musste, passte die Zusammenarbeit per- fekt: Schon nach vier Wochen wurde die Probezeit beendet und das erste An- gebot zur Leitung der Abteilung folgte, das sie noch abgelehnt hat. Es gab ja noch das Studium und das Pendeln zwi- schen den Städten, die Einarbeitungs- zeit. Doch Jens Lütjen, der Geschäfts- führende Gesellschafter von Robert C. Spies, wiederholte sein Angebot beharr- lich. „Schließlich habe ich zugestimmt – und meinen Entschluss nicht eine Minute bereut“, erzählt Katja Bolte. „Die Kollegialität hier ist einfach toll, viele Mitarbeiter sind bereits sehr lange im Unternehmen, das spricht schon für sich. Die eigenverantwortliche Arbeit, das Vertrauen und die Unterstützung des Geschäftsführers, das überaus har- monische Betriebsklima und das tolle Team sind wirklich außergewöhnlich. Ich schätze es außerdem sehr, dass wir nahezu alles abdecken und abteilungs- übergreifend tätig sind. Und wir alle profitieren davon, dass wir auch noch Standorte in Hamburg und Bremen Nord haben.“ Rasant in die Führungsposition Jetzt ist Katja Bolte in dieser seit fast einhundert Jahren bestehenden Immo- bilienfirma mit rund 50 Mitarbeitern nicht nur Abteilungsleiterin, sondern auch mit Handlungsvollmacht ausge- stattet. Und obwohl die Immobilien- wirtschaft oft auch kritisch betrachtet wird, fühlt sie sich nicht nur im Unter- nehmen, sondern auch in der Branche bestens aufgehoben. „Ich liebe meinen Beruf! Wir agieren ähnlich einer Sozi- etät sehr beratungsorientiert und ich bin mit Haut und Haaren dabei. Das geht zwar manchmal zulasten des Pri- vatlebens, aber es ist mein Traumberuf. Jede Vermietung ist eine Herausfor- derung und immer wieder neu. Dabei treffe ich neue Menschen, deren Zie- le und Wünsche innerhalb kürzester Zeit erkannt und eingeschätzt werden müssen. Sie erzählen mir ihre Hinter- gründe und viel Privates. Für mich ist das Spaß und Freude! Die Vermietung ist ein sehr schnelllebiges Geschäft und sicher nicht für jeden etwas. Das Miet- recht ändert sich minütlich, man muss sich immer wieder auf Neues einstel- len. Aber ich gehe da positiv ran und bin flexibel.“ Wohnimmobilien sind im Schnitt zwei bis drei Jahre vermietet, dann erfolgt ein Mieterwechsel. „Der Immobilienmarkt ist stark an den Ar- beitsmarkt gekoppelt, deshalb hat sich auch die Mietdauer verkürzt. Außer- dem sind die üblichen Gründe für einen Wohnungswechsel Familienzuwachs oder leider manchmal auch Trennung.“ Langweilig wird es also auch sicher zu- künftig nicht werden für Katja Bolte... S Über den Dächer von Bremen: Katja Boltes Arbeitsplatz liegt im Herzen der Stadt

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